Wie du, Elisabeth - den Samen säen, dem Wachsen trauen, die Ähren streifen, das Brot geben - von Hand zu Hand.
Wie du, Elisabeth - die Weite bewohnen, die Hoffnung teilen, den Weg lieben, die Nähe zulassen - von Mensch zu Mensch.
Wie du Elisabeth - das Unrecht empfinden, das Elend beweinen, das Neue bedenken, das Zeitliche segnen - von Tag zu Tag.
Würze des Lebens
Gebet in der Küche
Ich liebe meine kleine Küche, Gott, und jedenWinkel, jeden Topf.
Darum segne mich und all mein Tun, wenn ich Schüsseln waschen, wenn ich koche.
Die Mahlzeit hier auf meinem Herd, würze du von oben her, mit Segen und mit Freundlichkeit und mit Liebe von dir.
Wir denekn an die Nahrung, die die Erde gibt, und an den Tisch, den du deckst und danken dir für unser täglich Brot.
Hier ist meine kleine Küche, o Gott, Alle die eintreten, möcgen ein grosses herz finden, den Frieden und das Glück.
Segensgebet
Mit Maria bitten wir um Gottes Segen:
Um Segen unter dem Blätterdach
für alle die hier verweilen-
Um Segen im Schatten,
für alle die ihn suchen-
Um Segen, wenn der Wind durch die Äste streicht
und alle Sorgen vertreibt-
Um Segen, wenn der Regen rauscht
und Leben spendet.
Gleichgewicht
Nimm dir Zeit für dein Herz,
die Begegnungen mit dir selbst, die Begegnungen mit Gott.
Denn nur so kannst du wachsen.
Nur so bleibst du im Einklang mit dir selbst.
Nur so dringst du zu den Schätzen vor,
die Gott in dich hineingelegt hat
und durch die er dich beschenken will.
Denk daran, er möchte, dass du in Freude
und Gleichgewicht lebst
Ihr seid das Salz der Erde
Märchen "Lieb wie das Salz"
Ein König lebte mit seinen drei Töchtern in einem prächtigen Schloss.
Eines Tages kam der König auf den Gedanken, die Liebe seiner Töchter zu erproben und sagte zu Ihnen: "Ich möchte wissen, wer von euch dreien mich am meisten liebt?"
"Ich liebe dich mehr als Edelsteine und Diamanten!" sagte die Erste.
"Ich liebe dich mehr als Silber und Gold!" sagte die Zweite.
"Ich liebe dich sehr, Vater, mehr, als ich dir sagen kann."
"Aber wie sehr liebst du mich denn?" wollte der König wissen.
Sie antwortete: "Mein Vater, du bist mir so lieb und unentbehrlich wie das Salz."
"Was? Wie das Salz, das gewöhnliche Salz?" rief der König enttäuscht; "Das ist ja unverschämt. Du liebst mich nur wie Salz! So eine lächerliche Liebe habe ich nicht verdient!"
Und der König geriet so in Zorn. Er schickte seine jüngste Tochter in Ihr Zimmer und er wollte sie nicht mehr sehen.
Bald darauf gab er ein grosses Gastmahl. Da ging die Tochter zum Koch und sagte:
"Bereite das vorzüglichste Mahl, aber lass bei allen Speisen das Salz weg."
Das tat der Koch. Als der König probierte verzog er sein Gesicht und sagte: " Was soll das, nicht hat Geschmack, auch wenn es noch so gut Aussieht. Woher kommt das nur?"
Da trat die jüngste Tochter zu ihm hin und sagte: "Vater, in allen Speisen fehlt das Salz.
Da erkannte der König, wie unentbehrlich Salz war und dass seine Tochter neulich ein sehr gutes Wort gesprochen hatte. Von diesem Zeitpunkt an liebte der Vater seine jüngste Tochter mehr den je.